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Ratgeber Fassade verputzen: In 5 Schritten zur neuen Fassade!
Ein Haus ist vielen Witterungseinflüssen ausgesetzt: Hitze im Sommer, Frost im Winter, Starkregen, Hagel und Stürme. Ein Fassadenputz schützt die Außenwand des Hauses vor diesen vielfältigen Einflüssen. Neben dieser Schutzfunktion gehört der Fassadenputz zu den Gestaltungselementen einer Immobilie. Je nach Art des gewählten Oberputzes verändert sich das Erscheinungsbild eines Hauses maßgeblich. Fachwissen, Erfahrungen im Heimwerken und gründliche Vorbereitung sind daher dringend erforderlich, damit die Fassade all diese Aufgaben über Jahre übernehmen kann.
In diesem Artikel erhalten Sie Antworten auf folgende Fragen:
- Handwerker oder Heimwerker?
Wer sollte das Fassadeverputzen übernehmen? - Zeitlicher Aufwand und Personalplanung:
Wie aufwändig ist das Verputzen der Hausfassade? - Material- und Werkzeugliste:
Das benötigen Sie zum Verputzen der Fassade - Schritt-für-Schritt: So gelingt das Verputzen der Fassade
Handwerker oder Heimwerker? Wer sollte das Fassadeverputzen übernehmen?
Grundsätzlich ist das Verputzen einer Fassade eine Aufgabe, die durch Heimwerker ausgeführt werden kann. Allerdings führt ein fehlerhaft aufgetragener Fassadenputz dazu, dass die Bausubstanz nicht optimal geschützt ist.
Im schlimmsten Fall kann es zu Feuchtigkeitsschäden kommen. Muss ein fehlerhaft aufgetragener Fassadenputz wieder entfernt werden, verursacht dies viel Arbeit und hohe Kosten. Daher sollten die eigenen Fähigkeiten in Sachen Fassadeverputzen kritisch hinterfragt werden. Ob das Fassadenverputzen eine Aufgabe für den Heimwerker oder den Handwerker ist, hängt zudem auch von folgenden Faktoren ab:
- Zustand der Fassade: Gibt es größere Risse in der Fassade oder andere schadhafte Stellen, dann sind aufwändige Vorarbeiten erforderlich.
- Größe und Form der Fassade: Je größer Fassadenflächen sind, desto größer ist der zeitliche, aber auch körperliche Aufwand. Hat die Fassade eine ausgefallene Form (runde Erker etc.), so erschwert dies das Auftragen des Fassadenputzes zusätzlich.
- Höhe des Gebäudes: Bei mehrstöckigen Gebäuden ist ein Gerüst notwendig, um eine Fassade zu verputzen. Das Arbeiten auf einem Gerüst setzt voraus, dass Sie schwindelfrei sind.
Zeitlicher Aufwand und Personalplanung: Wie aufwändig ist das Verputzen der Hausfassade?
Das Verputzen einer Hausfassade gehört zu den durchaus zeitintensiven Projekten. Selbst ein kleines Reihenmittelhaus hat eine Fassadenfläche von an die 100 Quadratmetern. Da mindestens zwei Putzschichten, nämlich mindestens eine Schicht Unterputz und eine Schicht Oberputz aufgetragen werden müssen, verdoppelt sich die Quadratmeterzahl, die es zu verputzen gilt. Ist die Gebäudestruktur komplexer oder muss die Fassade zunächst repariert oder grundiert werden, so wird das Projekt noch zeitintensiver.
Faustformel
Als Faustformel kann man sagen, dass:
- ein Handwerksbetrieb für das Verputzen einer Fläche von 100 Quadratmetern inklusive Vorarbeiten rund zwei Wochen benötigt.
- Heimwerker sollten daher mindestens 50 Prozent mehr Zeit einrechnen, also drei Wochen für eine Fläche von 100 Quadratmetern.
Und diese Rechnung geht nur auf, wenn das Wetter mitspielt und es nicht zwischendurch stärker regnet oder Frost auftritt.
Wie lange dauert es, eine Hausfassade zu verputzen?
Folgende Aspekte haben einen Einfluss darauf:
- Anzahl der Arbeiter: Es sollte zumindest ein Helfer vor Ort sein, der den Putz immer wieder frisch anrührt und weitere Handlangertätigkeiten ausführen kann.
- Wetter: Eine Fassade sollte nur bei Temperaturen zwischen 5 und 30 Grad verputzt werden. Bei starkem Regen kann ebenfalls nicht gearbeitet werden.
- Trocknungszeiten: Je nach gewählter Putzart können die Trocknungszeiten stark variieren. Auch das hat einen Einfluss auf darauf, wie viel Zeit bis zur Fertigstellung des Fassadenputzes vergeht.
Schritt-für-Schritt: So gelingt das Verputzen der Fassade
Eine gründliche Vorbereitung sowie eine gewissenhafte Ausführung der einzelnen Arbeitsschritte sind die wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass das Verputzen der Fassade gelingt. Bevor mit dem Verputzen der Fassade begonnen werden kann, müssen Sie:
- Türen und Fenster abkleben
- Außentreppen und Böden abdecken
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Material- und Werkzeugliste: Das benötigen Sie zum Verputzen der Fassade
- Putz für Außenbereich
- Grundierung
- Reparaturmörtel
- Malerquast
- Putzprofile
- Bürste
- Mörtelkübel
- Quirl-Aufsatz für Bohrmaschine
- Putzkelle
- Kartätsche
- Reibebrett / Schwammbrett
- Gerüst
FAQs
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Putzarten. Putze für den Außenbereich müssen besonders strapazierfähig und witterungsbeständig sein. Daher eignen sich hier zum Beispiel Kalk-Zement-Putze, Zement-Putze und Lehm-Putze.
Die Kosten für das Verputzen einer Fassade hängen von vielen Faktoren ab. Wird das Verputzen als Eigenleistung vom Heimwerker ausgeführt, beginnen die Preise für ein Standard-Putzsystem bei 10 Euro pro Quadratmeter. Je nach Umfang der Reparaturarbeiten und dem gewählten Putzsystem können die Preise jedoch auch deutlich höher sein. Hinzu kommen Kosten für Werkzeuge und Gerüst.
Grundsätzlich ist das Verputzen einer Fassade relativ einfach. Im Prinzip sind es nur fünf Arbeitsschritte. Werden die Arbeiten nicht fachgerecht ausgeführt, können Schäden am Gebäude die Folge sein. Außerdem sieht ein uneben aufgetragener Fassadenputz unschön aus. Daher sollten nur erfahrene Heimwerker das Fassadeverputzen selbst übernehmen.
Beim Fassadeverputzen ist unbedingt auf die Witterungsverhältnisse zu achten. Nur bei trockenem Wetter und Temperaturen zwischen 5 und 30 Grad kann eine Fassade verputzt werden. Es muss unbedingt vermieden werden, den Putz bei Frost oder Starkregen aufzutragen.
Porenbetonwand mauern
Schritt-für-Schritt Anleitung
Anleitung: Putzarbeiten
Schritt-für-Schritt zur verputzen Wand.
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