Grundsätzlich können auch erfahrene Heimwerker eine Fassade verputzen. Allerdings ist dabei Vorsicht geboten: Wird der Putz nicht fachgerecht aufgetragen, ist der Schutz der Bausubstanz nicht gewährleistet. Im schlimmsten Fall können Feuchtigkeitsschäden auftreten. Eine nachträgliche Entfernung fehlerhaft aufgebrachten Putzes verursacht hohen Aufwand und zusätzliche Kosten. Daher ist es wichtig, die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen, bevor Sie das Projekt starten.
Ob Sie die Arbeiten selbst übernehmen oder lieber einen Fachbetrieb beauftragen sollten, hängt vor allem von diesen Punkten ab:
- Zustand der Fassade: Bei größeren Rissen oder Schäden sind oft umfangreiche Vorarbeiten nötig, die meist besser von Profis durchgeführt werden.
- Größe und Form der Fassade: Große Flächen bedeuten hohen Zeit- und Kraftaufwand. Ungewöhnliche Formen, wie runde Erker, erschweren zudem das saubere Auftragen des Putzes.
- Gebäudehöhe: Ab zwei Geschossen wird ein stabiles Gerüst erforderlich. Arbeiten in der Höhe benötigen nicht nur geeignetes Equipment, sondern auch Erfahrung und Schwindelfreiheit.