Insektenparadies

Ratgeber Insektenparadies


Ein tierfreundlicher Garten sieht nicht nur toll aus, er leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Denn der Lebensraum für heimische Wildtiere wird immer kleiner, viele sind bereits gefährdet oder sogar schon ausgestorben. Umso wichtiger, sie aktiv zu unterstützen!

Inhaltsverzeichnis

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Unsere 3 Tipps

Viel Vielfalt

Bäume, Hecken, Sträucher, Blumen und Kräuter bieten Tieren nicht nur Nahrung, sondern auch Unterschlupf und Nistmöglichkeiten. Wichtig ist, besonders heimische Sorten zu pflanzen, da die Tiere an sie angepasst sind – je vielfältiger, desto besser.

Natürliche Durchgänge statt gefährlicher Barrieren

Ein komplett geschlossener Zaun mag Menschen gefallen, für Tiere wie Igel oder Kröten ist er ein unüberwindbares Hindernis. Tierfreundlicher sind heimische Hecken, etwa  Hartriegel, Weißdorn oder Kornelkirsche, durch die Tiere hindurchschlüpfen
können – und die gleichzeitig als Schlaraffenland für nützliche Insekten dienen.

Einfach mal liegen lassen

Genau wie die Natur ihre eigene (Un-)Ordnung hat, muss auch im Garten nicht immer alles picobello sein. Ob der verrottete Baumstumpf, der Haufen gemähtes Gras, der Kompost oder die wilde Ecke voller Unkraut: Viele Tiere sind froh über diesen Lebensraum und würden liebend gerne dort einziehen.

Gut zu wissen

Heimische Pflanzen, die ideal sind für einen tierfreundlichen Garten
→ Schlehe
→ Schwarzer Holunder
→ Zimtrose
→ Klee
→ Schneeglöckchen
→ Krokusse
→ Kornblume
→ Wiesensalbei
→ Nickendes Leimkraut
→ Eberesche

Ein Insektenparadies im heimischen Garten

Jeder Garten kann ein Insektenparadies sein oder werden. Es wird gar nicht viel dazu benötigt und es muss auch nicht aufwendig etwas gekauft werden. Insekten fühlen sich in einer Umgebung wohl, in der es viele verschiedene Pflanzen, Blumen und Gräser gibt, in der nicht alles gerade und zentimetergenau ist. Dort, wo die Äste einfach mal liegen bleiben, wo es einen Kompost am Ende des Gartens gibt oder wo viele bunte Blumen im Frühjahr und Sommer den Garten in ein Blumenmeer verwandeln. Zu den heimischen Insekten zählen unter anderem:

  • Wespen
  • Bienen
  • Hummeln
  • Fliegende Ameisen
  • Heuschrecken
  • Mücken
  • Käfer – Libellen

All diese sind gerade im Frühjahr und in den Sommermonaten in unseren Gärten und auf den Balkonen zu finden.

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BGM Profi Sven Heger

Unser Profi

Sven Heger
Ihr BayWa Bau & Garten Profi für den Bereich Holz

Standort
Markt Dillingen

Motto
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Hobbys
Radfahren, Schwimmen, Wandern


Insektenparadies im Garten

Wer seinen Garten insektenfreundlicher machen möchte, kann dies ganz leicht tun. Ein Torfgarten z. B. ermöglicht es Ihnen, selbst auf kleinstem Raum viele Pflanzen unterzubringen. In Blumenkübel oder Pflanzkästen können Sie viele verschiedene Pflanzen setzen, die den Insekten Nahrung bieten. 1–2 kleine Wassergefäße im Garten verteilt bieten den Insekten Abkühlung, aber auch Plätze zum Trinken.

Welche Pflanzen sind geeignet?

Um den Insekten in unseren heimischen Gärten genügend Pflanzen anbieten zu können, ist die Auswahl wichtig. Nicht jede Pflanze eignet sich, achten Sie daher auf die richtigen und vor allem auf die Vielzahl. Folgende Blumen passen sehr gut in den Garten:

  • Kornblume
  • Wiesensalbei
  • Schafgarbe (gut für Stachelkäfer)
  • Gemeines Leimkraut
  • Sonnenblume
  • Weiße Lichtnelke
  • Zimtrose
  • Hundsrose


Wer im Garten gleichzeitig noch etwas zum Naschen pflanzen möchte, für den ist ein Nasch- und Kräutergarten das Passende. Pflanzen Sie dazu auch hier verschiedene Sorten an:

  • Obstbäume wie Apfel, Kirsche, aber auch Birne
  • Schwarzer Holunder
  • Weißdorn
  • Minze
  • Salbei
  • Pfefferminze
  • Himbeere und Blaubeere
  • Brombeere
  • Schnittlauch (gerade die Blüten ziehen Insekten an)

Insekten werden durch die verschiedenen Blüten angezogen, da diese nicht alle zeitgleich blühen, haben sie über viele Monate etwas davon. Gerade bei den Obstbäumen sind Insekten enorm wichtig. Sie bestäuben die Blüten, indem sie von Baum zu Baum fliegen. Je mehr Insekten sich auf die Blüten setzen und vom Blütenstaub naschen – umso mehr Obst wächst am Baum.

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Unser Tipp:

Pflanzen Sie den Nasch- und Kräutergarten in einem Hochbeet an und achten Sie darauf, dass es schneckensicher ist. Gerade diese Pflanzen ziehen auch Schnecken an.

Ein Wildrosenbeet

Zierrosen und Insekten passen wie die Faust aufs Auge. Je wilder gepflanzt, desto besser. Rosen sind in den meisten Gärten sehr beliebt. Ob das Gewächs, das Sie gepflanzt haben, jedoch Insekten anzieht, liegt an der Sorte der Rose. Prachtvolle, hochgezogene Rosenblüten nützen unseren Insekten oft nichts. Meist sind die Blüten zu eng für die kleinen Tiere und sie kommen nicht an den Nektar. Insekten lieben die gefüllten, einfachen Wildformen – wir ihren Duft. Und mit den verschiedenen Farben locken die Blüten Insekten aller Art viel besser an. Je mehr Farben Sie pflanzen, desto mehr Insekten ziehen Sie an.

Insektenparadies auf dem Balkon

Auch wer einen kleinen Balkon hat, kann diesen insektenfreundlich machen. Pflanzen Sie in Ihre Blumenkästen nicht nur Rosen, sondern kombinieren Sie sie mit verschiedenen duftenden Kräutern. Diese ziehen Insekten ebenfalls an. Rankpflanzen, die von der Decke ranken, sehen nicht nur schön aus und machen den Balkon lebendiger, sondern ihre Blüten sind zudem ein buntes Farbspiel für Insekten und Käfer. Auch ein kleines Hochbeet mit Erdbeeren, Blaubeeren oder Radieschen lässt sich gerade hier gut anlegen. Einen Schneckenschutz bietet der hohe Balkon von Natur aus, achten Sie nur darauf, dass Ihre Pflanzen genug Sonne bekommen.

Unser Tipp:

Für einen kleinen Balkon eignen sich Zitronenmelisse oder Kamilleblumen. Beides kann in einem Blumenkübel angepflanzt werden und nimmt nicht viel Platz weg.

Keine Chemie im insektenfreundlichen Garten

Insektizide oder auch sogenannte Neonicotinoide, sind chemische Mittel, die auf das Nervensystem der Insekten wirken, sodass die Navigationsfähigkeit beeinträchtigt ist und die Bienen nicht mehr nach Hause finden und dadurch sterben. Bienen orientieren sich am Erdmagnetfeld, ihrer ganz eigenen inneren Landkarte und dem Sonnenstand. Nicht nur deswegen, sondern auch wegen der Gefahr für Menschen und im Allgemeinen für die Umwelt, sind diese Mittel zunehmend in Verruf geraten. Diese Mittel wirken natürlich nicht nur gezielt auf Schädlinge sondern auch auf Nützlinge wie Bienen.

Deswegen dürfen Insektizide nur noch nach einer ausführlichen Beratung verkauft werden und sind in den Märkten auch in verschlossenen Pflanzenschutztheken verstaut. Trotz dieser Maßnahmen sind immer noch viele Umwelt und Bienen gefährdende Mittel im Umlauf. Insektizide stammen aus der Wirkstoffgruppe der Neonicotinoide. Diese gelten, neben anderen Einflussfaktoren, auch als Faktor für das Bienensterben der letzten Jahre. Studien beweisen, das selbst kleinste Mengen Hummeln und Bienen schaden – was passiert also erst, wenn die Mittel nicht Fachgerecht angewendet werden? Dabei gibt es durchaus Mittel, die sogar für den biologischen Landbau erlaubt sind. Schließlich geht es beim Anbau von Gemüse und Obst nicht darum, alle Insekten zu vernichten, sondern für das natürliche Gleichgewicht zu sorgen und die Widerstandskraft der Pflanze zu steigern.

Tipps & Tricks

1. Der beste Schutz gegen Schädlingsbefall sind Mischkulturen und eine ausgewogene Fruchtfolge. Solche Pflanzgemeinschaften locken nützliche Insekten an und halten Schädlinge fern. Als Beispiel: Die meisten Schädlinge werden von dem Geruch einer Pflanze angezogen. Wenn dieser durch den Geruch einer anderen Pflanze überdeckt wird, kann sie die Wirtspflanze nicht finden. Als Pflanzen bieten sich hier Zwiebelgewächse und Lavendel an – letzterer sieht in direkter Nachbarschaft zu Rosen nicht nur super aus, sondern schützt die Zierpflanze auch vor Schädlingsbefall. Zusätzlich ist Lavendel eine gute Bienenweide.

2. Einen weiteren Schutz bieten resistente Pflanzenarten. Es gibt bestimmte Sorten an Gemüse, für den Gemüsegarten, die robuster gegenüber Schädlingen sind. Zum Beispiel verschiedene Salatarten, denen Blattläuse nichts anhaben können. Im Gemüsegarten kann das Wachstum von Jungpflanzen durch Auslegen von Vliesen gefördert werden. So sind die Pflanzen bereits kräftig, wenn die Zeit für den Schädlingsbefall beginnt.

3. Fallen & mechanisches Entfernen von Schädlingen: In verschiedenen Fällen ist es auch möglich, Schädlinge abzufangen, etwa durch beleimte Gelbtafeln. Selbst wenn die Pflanze von Schädlingen befallen ist, kann man noch eine Menge dagegen unternehmen, ohne direkt chemische Mittel einsetzen zu müssen. Zum Beispiel lassen sich Raupen oder auch kleine Blattlauskolonien mit der Hand absammeln oder mittels eines Wasserstrahls entfernen. Bei erhöhtem Auftreten können befallene Pflanzenteile auch einfach abgeschnitten werden.


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