1. Vorbereitung und Schutzmaßnahmen
Bevor Sie mit der Befüllung Ihres Hochbeets starten, sollten einige wichtige Schutzmaßnahmen beachtet werden:
Wühlmausgitter: Eine doppelte Lage Kaninchendraht oder feinmaschiges Gitternetz am Boden verhindert, dass sich Schädlinge ins Hochbeet eingraben.
Feuchtigkeitsschutz
:
Bei Holzhochbeeten empfiehlt es sich, die Innenwände mit einer Noppenfolie auszukleiden, um das Material vor Feuchtigkeit zu schützen.
Drainage bei festen Untergründen:
Wenn das Hochbeet auf Beton oder Stein steht, sollte eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton eingebaut werden, um Staunässe zu vermeiden.
2. Die richtige Schichtung im Hochbeet
Für eine optimale Nährstoffversorgung und eine natürliche Verrottung sollte das Hochbeet in mehreren Schichten aufgebaut werden.
1.
Unterste Schicht (Drainage)
Besteht aus groben Materialien wie Zweigen, Ästen oder gehäckseltem Baumschnitt.Sorgt für eine gute Belüftung und verhindert Staunässe.2.
Mittlere Schicht (Laub, Grasschnitt oder Stroh)
Verhindert, dass Erde in die Drainageschicht rieselt.Fördert die Zersetzung und dient als natürlicher Wasserspeicher.
3. Nährstoffschicht (Kompost oder Mist)
Gibt nach und nach wichtige Nährstoffe an die Pflanzen ab.Erzeugt Wärme durch den Verrottungsprozess und macht das Hochbeet früh bepflanzbar.
4.
Oberste Schicht (Gartenerde oder spezielle Hochbeeterde)
Hier wachsen die Pflanzen direkt.
Eine Mischung aus guter Erde, Sand und Humus sorgt für eine ideale Durchlässigkeit und Nährstoffversorgung.
3. Anpassung an die Bepflanzung
Starkzehrer (z. B. Tomaten, Kohl, Zucchini) profitieren von einer dicken Kompostschicht.
Schwachzehrer (z. B. Kräuter, Salate) benötigen weniger Nährstoffe – hier kann die Kompostschicht reduziert oder weggelassen werden.
Für Kräuter empfiehlt sich eine Mischung aus Erde, Sand und Steinen für eine bessere Drainage.
Mit dieser optimalen Schichtung bleibt Ihr Hochbeet langfristig fruchtbar und sorgt für ein gesundes Wachstum Ihrer Pflanzen!